Projekte
Das Duo

Paul Steiner und Heidrun Prosch
Als sich Heidrun Prosch und Paul Steiner 1998 kennen lernten, hatte jeder seinen Traum: Heidrun Prosch wollte schon immer Höhen mit dem Ballon erreichen, die man zu Fuß nicht mehr erreichen kann; Paul Steiner wollte schon immer eine möglichst lange Freifallzeit erreichen. Bald wurden schon die ersten Projekte in die Tat umgesetzt: Landung mit dem Fallschirm auf dem Top des Ballons, Absprung mit einem Schlauchboot vom Top des Ballons, nationaler Damenhöhenrekord, Kategorie Damen, mit Absprung von Paul Steiner (erreichte Höhe 6.822m).
Nach dieser ersten Höhenfahrt war beiden klar: Sie wollen höher hinaus. Es wurde die Idee geboren, den Damenhöhenweltrekord und gleichzeitig den nationalen Höhenrekord im Freifall (dieser liegt derzeit bei 9.300m) zu brechen.

WELTREKORD
DAMENHÖHENWELTREKORD von HEIDRUN PROSCH
Höhenweltrekord für Heißluftballone Kategorie Damen
Nationaler Rekord: 10.876m MSL Heidrun Prosch
Weltrekord: 10773m MSL Heidrun Prosch
Nationaler Höhenrekord Freifall Fallschirm
Derzeitiger nationaler Rekord: 9300m Freifallhöhe
Derzeitiger Weltrekord: 24.500m Freifallhöhe
Der Ballon wird auf eine Höhe von ca. 12.500m MSL (MSL = über dem Meeresspiegel) steigen, diese Höhe wird auch die Absprunghöhe des Fallschirmspringers sein.
Bericht Servus TV 2009
25 Oktober 2023 cloudhopping
9. September 2023

1 BALLON 1 KAJAK 1 LLSCHIRMSPRINGER!
FROM THE SKY INTO THE LAKE!
Ballonpilotin: Heidrun Prosch
Fallschirmspringer: Paul Steiner
Fotos: @zajcmaster, Martin Szilagyi
Ballonpilotin Heidrun Prosch und Skydiver Paul Steiner setzten wieder mal ein gemeinsames Projekt am Himmel über Salzburg um.
Die Idee kam den beiden Luftsportlern beim Ruderbootfahren am See: Ein Fallschirmsprung mit einem Kajak aus dem Ballon und dann im See landen, das wäre doch was!

Das Projekt wurde umgehend geplant: Zuerst wurde ein Freestyle Kajak organisiert. Der nächste Schritt war, Schwierigkeiten zu analysieren und Lösungen zu finden:
Wie wird das Kajak im Ballonkorb positioniert und wie bekommt man das Kajak mit Paul darin sitzend aus dem Ballonkorb? Und das Wichtigste, wie wird das Kajak am Fallschirmspringer fixiert?

Am geplanten Tag war das Wetter dann perfekt und so wurde früh am Morgen zu Sonnenaufgang mit den Startvorbereitungen begonnen.
Wichtig war für Ballonpilotin Heidrun eine exakte Planung des Startplatzes in Abstimmung mit den Höhenwinden: in ca. 2000 Meter sollte der Ballon genau über dem Mattsee schweben, damit Paul aus dem Ballon abgesetzt werden konnte.

Paul wurde in 1700 Metern mithilfe der Balloncrew aus dem Ballonkorb „abgeworfen“. Die Öffnung des Fallschirmes erfolgte ebenfalls mit Unterstützung der Balloncrew wie geplant. Trotz der Enge im Kajak war die Schirmfahrt über dem See ein beeindruckendes Erlebnis.
Bei der Landung musste Paul hoch konzentriert sein, da die Gefahr sehr hoch war, sich mit dem Kajak zu überschlagen. Punktgenau erfolgte diese im Mattsee. Durch das zusätzliche Gewicht des Kajaks war diese jedoch schnell und sportlich.

Das zur Sicherheit positionierte Boot von „Steiner Nautic“ hat Paul dann an Bord genommen.
Ein beeindruckendes Unterfangen von Heidrun Prosch und Paul Steiner. Bleiben Sie gespannt auf weitere Abenteuer der beiden!
6. November 2021 Naturgenuss
14. Juni 2017
UP AND AWAY
Ballonpilotin: Heidrun Prosch
Hängegleiterpilot: Wolfgang Siess
Fallschirmspringer: Paul Steiner
Fotos: Manfred Laux, Martin Szilagyi
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Ballonpilotin Heidrun Prosch, Hängegleiterpilot Wolfgang Siess und Fallschirmspringer Paul Steiner wagten ein ganz besonderes Luftspektakel:
Absetzen eines Tandemhängegleiters mit einem Fallschirmspringer als Passagier von einem Heißluftballon und anschließender Absprung des Fallschirmspringers vom Hängegleiter. Dies war in dieser Art der Umsetzung eine Weltpremiere.
Schon lange hegte Heidrun Prosch den Wunsch mit ihrem Heißluftballon einen Hängegleiter abzusetzen. Gemeinsam mit Paul Steiner kam die Idee, dies mit einem Tandem-Hängegleiter umzusetzen. Auch war klar, dass Paul Steiner dann aus dem Hängegleiter mit dem Fallschirm abspringen wird.
Nach langer Suche nach einem Hängegleiterpiloten mit dem notwendigen Können wurde mit Wolfgang Siess schließlich der Dritte im Bunde gefunden. Er war von dieser Idee sofort begeistert und so wurde das Projekt nach intensiver sechsmonatiger Vorbereitungszeit bei perfekten ruhigen Wetterbedingungen in Mattsee/Salzburg in die Tat umgesetzt.
Heidrun Prosch stieg mit ihrem Heißluftballon auf 2500 Meter, den Hängegleiter mit Wolfgang Siess und Paul Steiner unter dem Ballonkorb hängend gesichert. Vor dem Ausklinken des Hängegleiters vom Heißluftballon löste Paul Steiner zuerst seine Selbstsicherung. In 2500 Meter wurde das Verbindungsseil vom Heißluftballon zum Hängegleiter gelöst und die Beiden machten einen Gleitflug bis auf 1000 Meter. Der Ballon stieg durch den Gewichtsverlust von 220 kg noch bis auf 2900 Meter.
Beim Bodentraining wurde bereits der richtige Anstellwinkel für den Hängegleiter ausgetestet und justiert. Dieser darf weder zu steil noch zu flach sein, beides würde eine instabile Fluglage für den Hängegleiter bedeuten.
In 1000 Meter Höhe sprang Paul Steiner schließlich mit dem Fallschirm vom Hängegleiter ab und die Beiden beendeten das Luftspektakel mit einem Formationsflug bis zur sicheren Landung.
15. Juli 2015
KOPFÜBER AUS DEM HEIßLUFTBALLON
Ort: Mattsee
Ballonpilot: Heidrun Prosch
Paragleiter: Christian Proschek
Fallschirmspringer: Paul Steiner
Kamera: Gert Weinfurter
Was machen eine Ballonpilotin, ein Paragleiter und ein Fallschirmspringer an einem heißen Sommerabend?
.Ballonpilotin Heidrun Prosch, Paragleiterpilot Christian Proschek von der Flugschule Salzburg und Fallschirmspringer Paul Steiner vom HSV Red Bull Salzburg wagten einen besonderen Stunt.
In 2000 Meter über Grund sprangen Christian Proschek und Paul Steiner kopfüber mit dem Paragleiter aus dem Heißluftballon, in 1300 Meter über Grund sprang Paul Steiner dann mit dem Fallschirm aus dem Paragleiter.
Für die drei erfahrenen Luftsportler eine große Herausforderung und purer Nervenkitzel.
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28. November 2011
MEETING IN THE AIR
Ort: Mattsee
Ballonpilot: Heidrun Prosch
Fallschirmspringer: Paul Steiner
Speedglider: Daniel Kofler, Martin Szilagyi
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balloon meets speedglider meets wingsuit …
22. April 2000 - Crzy Stuff
Ort: Mattsee/Austria
Ballonpilot: Heidrun Prosch
Fallschirmspringer: Paul Steiner
Absprung von einem Heißluftballon und Landung auf dem Top desselben Ballons. Anschließender Absprung ohne Packen des Fallschirms. Ein Stunt der ganz besonderen Art, mit Nervenkitzel für alle Beteiligten.
Dieser Stunt ist sowohl für den Fallschirmspringer, als auch für den Ballonpiloten eine absolute Herausforderung und erfordert von beiden höchste Konzentration und exaktes Timing. Eine Zielmatte am Boden zu treffen ist eine Sache, eine Zielmatte in 1000 Meter über Grund, ohne visuelle Anhaltspunkte ist eine andere und riskante Angelegenheit.
Anschließend ohne gepackten Fallschirm wieder vom Top des Ballons hinunterzurutschen, ist Hoffnung. Die Hoffnung, dass der Fallschirm ungepackt und auf dem Top des Ballons nur notdürftig ausgebreitet, sich wieder öffnet.
Zur Absicherung des Ballonpiloten befand sich Hans Buchner als Fallschirmspringer für Notfälle mit an Bord des Ballons. Und alles lief wie am Schnürchen: Landung am Ballon, Absprung vom Ballon und schließlich sichere Landung aller Beteiligten in Mattsee.
20. Juli 2003 Der Weltrekord
Datum: 20.07.2003
Ort: Schärding/Austria
Ballonpilot: Heidrun Prosch
Fallschirmspringer: Paul Steiner
Absprunghöhe: 10058 Meter
Freifallzeit: 2:30 MIN
Bei bestem Wetter starteten Heidrun Prosch und Paul Steiner am Sonntag 20.Juli 2003 um 5:05 am Flugplatz Suben/Schärding/OÖ. Nach anfangs guter Steigrate machte der Ausfall eines Brenners dem Rekordversuch jedoch ein Ende. Knapp unter 11.000 Meter Höhe, bei einer Lufttemperatur von -52 Grad Celsius entschieden sich beide kein unnötiges Risiko einzugehen und beendeten den Aufstieg. Steiner sprang über Wels ab und landete um 6:45, Prosch landete mit dem Ballon sicher und wohlauf in der Nähe von Kremsmünster um 7:38.